Charles Milles
Manson ist ein US-Serienkiller wie
es ihn nicht zweimal geben kann. Neben der recht
erfolgreichen Musikkarriere scharten sich viele Menschen um ihn herum – doch was
daraus werden würde, hätte wohl niemand gedacht.
Die Manson Family wurde 1969 weltweit bekannt durch die
Ermordung von Sharon Tate, Leno und Rosemary
LaBianca und
vier weiteren Menschen. Manson hatte die Morde angeordnet, aber nicht selbst
ausgeführt – so die offizielle Anklage.
1967 war er auf Bewährung aus der Haft
entlassen worden – nach dem er bereits
mehrfach wegen kleiner Vergehen
verurteilt worden war. Er machte sich auf den Weg nach San Francisco der
damaligen Hippie Hochburg um sich wieder seiner Musik zu widmen – doch die
Musik sollte schnell in den Hintergrund treten. Manson entwickelte sich dort zu
einem charismatischen Guru. Die Gruppe bestand aus einem festen Kern, dem sich viele für kürzere Zeiträume oder auch regelmäßig
wiederkehrend anschlossen. Zur Family gehörten auch einige Kinder, darunter
auch Mansons eigener Sohn, den Mary Brunner 1968
geboren hatte. Gruppenmitglieder bekamen Spitznamen, Charles Manson wurde
Charlie genannt.
Es existieren mehrere mögliche Szenarien
die zu dem grausamen Morden führten, die offizielle Version beschreibt diese
wie oflt:
Manson prophezeite, dass 1969 die
schwarzen Amerikaner rebellieren und grausame Morde in den Villen reicher
weißer Amerikaner begehen würden. Ein Rassenkrieg wäre
die Folge, den dieAfroamerikaner gewinnen
würden, worauf alle "weißen" Amerikaner ermordet würden. Er predigte seine Vision von der
bevorstehenden Apokalypse, dem "Helter Skelter", einem Text vom White
Album der Beatles. Überleben
könnte man dieses Massaker nur, indem man sich ihm und seiner Family anschlösse.
Er soll die Mitglieder der Gruppe mit psychischen Druck unterworfen haben –
obwohl er angeblich frauenfeindliche Äußerungen machte, waren die meisten
jungen Frauen dieser Gruppe ihm regelrecht verfallen.
Als sich am 9 August 1969 die Tür im
Cielo Drive Nr. 10050 öffnete, zeigte sich ein Bild des Grauens. In den Zimmern,
im Flur und auf dem Gartenvorplatz lagen insgesamt 5 furchtbar zugerichtete
Leichen. Als Opfer identifizierte man die 26 jährige Schauspielerin Sharon Tate
- Ehefrau des Regisseurs Roman Pollanski, die 25 jährige Abigal Folger, den
36jährigen High Society Friseur Jay Sebring, den 32jährigen Voytek Frykowski und
den 17jährigen Steven Earl Parent. An die Haustür hatten die Mörder mit Blut das
Wort "pig" geschmiert. Manson
selbst war an diesen Morden nicht beteiligt – laut Anklage war er es jedoch der
Susan Atkins, Patricia Krenwinkel, Linda Kasabian und
Charles Watson dazu veranlasste.
Nur einen Tag später am 10 August 1969 wurde
das Industriellenehepaar La Bianca ermordet aufgefunden. Das Wort
"War" war in Leno La Biancas Bauchdecke geschnitten worden und auf
dem Kühlschrank war mit dem Blut der Opfer "Helter Skelter"
geschrieben. Manson selbst war laut
Zeugen anfangs zugegen, fesselte die Opfer und verließ dann den Tatort.
Tex Watson,
Patricia Krenwinkel und Leslie Van Houten verübten daraufhin die Morde. Mit dem Blut der Opfer
wurden weitere Wörter wie „Death to pigs“ und „Rise“ an die Wände des Hauses –
dies sollte den Eindruck eines Bandenverbrechens erwecken.
Am 16. August 1969 wurden Manson und
Mitglieder seiner Family unter dem Verdacht des Autodiebstahls festgenommen –
vermutlich hatte eine Anhängerin der Polizei einen Tipp gegeben. Einige Tage
später mussten sie wegen eines falsch datierten Haftbefehls wieder auf freien
Fuß gesetzt werden. Die Gruppe hielt sich nun etwas zurück, doch schien die
Fassade langsam zu bröcheln.
Im Oktober 1969 wurden die Family bei
einer Polizei-Razzia verhaftet. Die Gruppe hatte eine neue Straßenbaumaschine angezündet
und so auf sich aufmerksam gemacht. Manson und seinen Anhängern wurden
Brandstiftung und schwerer Diebstahl zur Last gelegt. Erst in den
darauffolgenden Wochen wurde durch die Zeugenaussagen zweier Mitgefangener von
Susan Atkins die Mordserie aufgeklärt. Vor diesen hatte Atkins mit ihrer
Beteiligung an den Tate-Morden angegeben und lautstark verkündet sie und die
Famliy würden weiter morden. Bei den sich daraufhin anschließenden
polizeilichen Ermittlungen wurde bald die Urheberschaft der Manson-Family an
den Tate-Morden, den Morden an dem Ehepaar LaBianca, an Gary Hinman und auch am
Verschwinden von Donald Shea deutlich.
Der Prozess begann im Juli 1970 Charles
Manson, Susan Atkins, Patricia Krenwinkel und Leslie Van Houten in Los Angeles.
Wie eine Achterbahnfahrt verlief dieser Prozess turbulent. Mansons weibliche
Mitangeklagte trugen bizarre Selbstbezichtigungen vor und beteuerten die
Unschuld ihres Gruppenführers. Die skurrile Selbststilisierung der
Beschuldigten, die schockierende Grausamkeit der Taten sorgten für ein
beispielloses Medieninteresse, dass auch bis in die heutige Zeit anhält.
Besonders für Aussehen sorgte Manson in dem er sich während des laufenden
Prozesses ein X auf die Stirn brannte, das er später zu einem Hakenkreuz
umwandelte – dies ist bis heute zusehen. Einige seiner Anhänger folgten diesem
Beispiel.
Am 11. April 2012 wurde sein
mittlerweile zwölftes Bewährungsgesuch abgelehnt.
Durch das ungebrochene Interesse an seiner Person bekommt Manson noch immer
hunderte von Zuschriften und Interviewanfragen, viele Anhänger besuchen ihn
hinter den Mauern des Gefängnisses und sein Buch „Meine letzten Worte“ wurde
ein voller Erfolg. Manson selbst sieht sich nicht als Serienkiller, schließlich
habe er nie jemanden getötet. Außerdem bestreitet er noch immer die Morde
veranlasst zu haben.
Die
nächste Anhörung kann nun frühestens 2027 stattfinden.
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