Hand
auf’s Herz: wer
bloggt, will gelesen zu werden.
Ich
denke jeder Blogger kennt den Frust, der sich aufbaut wenn man viel Zeit und
Liebe in einen Post investiert hat und dieser scheinbar nicht gelesen wird. Man
hat tagelang an etwas gefeilt und nun ist das Werk online, aber die Leser
klicken lieber auf einen anderen Blog.
Jeder
Blogger freut sich über Kommentare, Klicks und Verlinkungen – denn natürlich
ist man immer dabei potenzielle Leser auf seinen Blog aufmerksam zu machen. Ein
Blog macht (den meisten) nur Spaß, wenn er lebt und das tut er durch die Leser.
Hier ein schnelles Danke, an meine
Leser!
Mit Euch macht das Ganze wirklich Spaß!
Also
was kann man tun, damit man keine Artikel „umsonst“ schreibt?
Neue Artikel, bringen neue Aufrufe
Das
stimmt natürlich.
Wenn
man einen oder zwei Tage nicht gebloggt hat, gehen natürlich die Aufrufe
runter. Das ist eine logische Konsequenz – doch bedeutet das im Umkehrschluss,
dass man nun jeden Tag einen Artikel veröffentlichen muss?
Nein.
Einfach nur möglichst viel schreiben und hilft nicht weiter,
um wirklich mehr Leser zu bekommen und diese auch
noch zu halten! Seine Leserschaft zu übersättigen bringt auch nichts,
denn dann klicken diese vielleicht auf den Blog kommen aber mit dem Lesen gar
nicht mehr hinterher – und dann stellt sich Frust bei den Lesern ein und DANN …
Ihr merkt es schon …
Außerdem bekommt man selbst als Blogger dann schnell ein
Zeitproblem und die Qualität der Posts nimmt ab – das wäre also eindeutig der
falsche Weg.
Man braucht also mehr Aufrufe pro Beitrag, statt viele Beiträge
die keiner lesen kann …
Und hier wird es nun schwierig.
Tolle Artikel finden sich zu Haufe im Internet – überhaupt Klicks
zu bekommen, ist schon ein kleiner Sieg bei der Überfüllung von Informationen.
Gerade bei Blogs hat man außerdem das „Problem“ das tolle Artikel nach einer
oder zwei Wochen von der Bildfläche verschwinden. Der potenzielle Leser muss
die guten Artikel quasi erst suchen, wie die Kinder die Schokoeier an Ostern.
Also was können wir tun
damit ältere Beiträge nicht unter einer Staubschicht verschwinden?
Natürlich hat jeder Blog ein Archiv in dem man die alten
Beiträge findet, ich persönlich bezweifle allerdings das sich ein Leser die
Mühe macht sich durch ein Archiv zu kämpfen. Labels und Hashtags sind natürlich
auch immer wichtig. Mit guten Schlagworten lockt man Leser immer an!
Doch das machen wir alle ja schon fleißig …
Also was dann?
Vom Prinzip her sollte man mit älteren Beiträgen genauso
verfahren wie mit neuen. Regelmäßige Werbung im Blog – z.B. durch Verlinkungen
der alten Post in neuen.
Und außerhalb des Blogs z.B. auf der Facebook Seite, diversen
Gruppen, Twitter, Instagram und, und, und …
Wenn man also gerade nicht gebloggt hat, bietet es sich an,
einfach einen älteren Post zu bewerben. So brechen die Klickzahlen auch nicht
immer extrem ein, sobald man mal keine Zeit hatte alle zwei Tage einen Post zu
verfassen.
Auf der anderen Seite ist es auch immer ratsam tolle Artikel von anderen Bloggern, in die eigenen Posts einzubauen. Die Bloggergemeinschaft ist sehr sozial und wird es sich sicher merken.
Also lasst Eure tollen Artikel in denen soviel Liebe und Arbeit steckt, nicht einfach verschwinden!
Guten Morgen, naja oder fast schon guten Tag ^^,
AntwortenLöschenein wirklich sehr interessanter Artikel, den du hier verfasst hast. Du hast völlig recht. In manchen Artikeln und Rezensionen steckt echt viel Arbeit und es macht auch Spaß sich mit den Lesern dazu auszutauschen, aber Fakt ist einfach, dass das Bloggerleben sehr schnelllebig ist und demnach diese Artikel schnell in der Versenkung verschwinden. Umso erfreuter bin ich, wenn ich zwischendurch auch mal Kommentare zu älteren Beiträgen bekomme.
Die Verlinkung von fremden und eigenen älteren Beiträgen finde ich gar nicht schlecht. Das mache ich selbst viel zu wenig. Über die Anzahl der Beiträge und ihre Häufigkeit mache ich mir schon lange keine Gedanken mehr. Es gibt einfach Zeiten, in denen blogge ich täglich und wiederum andere, in denen es tagelang still ist. So ist das eben, das Bloggen muss sich an den Rest meines Lebens anpassen. Alles andere setzt mich viel zu sehr unter Druck =)
LG
Anja
Mal wieder ein wundervoller Artikel!
AntwortenLöschenIch habe das Gefühl, dass man als nicht Beauty und Fashion Blogger sowieso eher übersehen wird. Die meisten wollen einfach sehen was jemand neues bei DM geshoppt hat oder eben das Outfit des Tages. Ich habe keine Lust jeden Tag mein Outfit zu fotografieren und frage mich wer das überhaupt sehen will :) Daher versucht man verzweifelt anderweitig Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Dabei kann man vieles falsch machen ich muss da glaube ich meinen Weg auch nochmal überdenken :)
AntwortenLöschenGrüße Laura
http://streuselsturm.blogspot.de/
Re-bloggen macht nur Sinn wenn das Thema noch aktuell ist - das trifft leider bei 90% der Blogartikel nicht zu.
AntwortenLöschenLG
Steffi
Genau das denke ich eben nicht - ein guter Post kann durch aus Zeit überdauern.
LöschenBei Beauty und Co. wird das wahrscheinlich schwerer, aber Posts mit tieferer Aussage oder Tipps oder Fotos passen immer.
Toller Text! Ich verlinke auch sehr gerne andere Blogger bei mir, wenns gerade mal passt. Ich liebe Blogger und finde sie auch total sozial. Habe selten einen Blogger getroffen, den ich nicht mochte.
AntwortenLöschenLiebste Grüße, Eva
Ich sehe das komplett anders. Ich zum Beispiel habe mich auch mal gefragt warum ich weniger Kommentare bekomme als andere, weniger Besucher? Warum ist das so? Liegt es an meiner überaus freundlichen Art? Nein es liegt am Konzept von Blogger. Die meisten kommentieren um auf sich selber aufmerksam zu machen Nach dem Motto, kommentiere ich dort, bekomme ich Kommentare bei mir. Da ich das nicht mache, ist mein blog auch weniger besucht. Ist das ein Problem für mich? Nein, da ich mein blog mittlerweile nur noch als foto_online_archiv nutze. Ich werde zwar manchmal etwas stinkig wenn ich sehe, dass andere Fotoblogger auf teilweise wirklich schlechte Bilder Kommentare ala "meisterhaft" bekommen. Dann denke ich mir aber, dass eben genau das das System dahinter ist. Ja nix schlechtes sagen, man will ja auch Lob-gehuddel auf dem eigenen Blog. Auch nehmen meiner Meinung nach viele ihren Blog einfach zu wichtig. Ach egal, sollen se alle machen
AntwortenLöschenLiebe grüße
Muss den Artikel auch mal loben, besonders in Hinblick auf alle Neueinsteiger in die Blogszene.
AntwortenLöschenLieben Dank :)
LöschenMan braucht einfach etwas Zeit und Durchhaltevermögen - und darf nie den Spaß verlieren.
Toller Beitrag, Dankeschön! Ich gebe Dir recht, Bloggen macht nur Sinn, wenn man den Lesern auch die Zeit gibt den Content zu lesen. Die eigentliche Arbeit passiert ja erst im Nachhinein, wenn es um die "Vermarktung" des Contents geht. Ist man geschickt im Marketing des Contents unterwegs, kommen auch die Leserzahlen.
AntwortenLöschenLiebe Grüsse,
Doris
Mrs Globalicious
Ich finde deinen Beitrag sehr interessant, aber sehe es auch eher wie Christian Gruner. Erstaunlicherweise sind auf meinem Blog sehr viele Besucher, aber doch recht wenig Kommentare. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich nicht auf etlichen anderen Blogs unterwegs bin und ein Wunderschön oder toll hinterlasse...Ich weiß es nicht. Es gibt einige Blogs, die ich unheimlich gern lese und auf denen ich auch immer fleißig und gehaltvoll kommentiere, aber dies nur zu tun, damit ich Besucher auf meinem Blog habe, finde ich nicht so angenehm und kommt für mich auch nicht in Frage.
AntwortenLöschenliebe Grüße
Rebecca
Nun darum ging es ja auch nicht :)
LöschenKommentieren nur um sich selbst zu pushen ist eine ziemlich einsame arbeit deren aufwand sich wohl nicht lohnen wird.
Hier ging es ja nun aber nur darum seine alten Posts nicht verstauben zu lassen, sondern auch diese zu bewerben. Dieser Beitrag entstand vor einem Jahr - und seit dem hat sich bei mir vieles getan.
Ich reposte sehr gerne und erhalte auch dann immer wieder Feedback (wie dieses hier ;) ) auf die "alten" Posts. Es klappt also tatsächlich.