Die Weiße Frau ist angeblich ein Gespenst, das bereits in
verschiedenen Schlössern und Burgen ihr Unwesen getrieben haben soll.
Hauptsächlich bei europäischer Adelsfamilien soll diese Erscheinung aufgefallen
sein. Die Sage der weißen Frau ist auch heute noch weltweitbekannt. Gerade
dieser langanhaltende Spuk ist es der mich so an dieser Geschichte fasziniert. Die
ältesten Berichte über den weiblichen Geist stammen aus dem 15. Jahrhundert. Es
gibt viele Ähnlichkeiten mit anderen weiblichen Erscheinungen, so dass die
genaue Herkunft schwierig zu bestimmen ist. Außerdem scheint es mehr als nur
eine „weiße Frau“ zu geben.
Auch wenn sie im allgemeinen
nicht als böse gilt so wird ihr Erscheinen
dennoch mit Schrecken und familiäre Katastrophen, insbesondere die Todesfällen
in Verbindung gemacht. Die bekannteste Sage über
die Weiße Frau ist mit der Familie Hohenzollern verknüpft. Die dramatische Geschichte lässt einem auch
ohne Geistererscheinung frösteln. Die Burgherrin Kunigunde war eine einsame Witwe mit zwei kleinen Kindern
die sich in Albrecht den Schönen verliebt. Die Liebe beruhte
auf Gegenseitigkeit und Albrecht wollte die schöne Witwe heiraten, doch wurde
verbreitet, dass ihm dabei vier Augen im Weg stünden. Damit waren seine Eltern
gemeint, die eine solche Verbindung ablehnten und dem Glück des Paares so im
Wege standen. Kunigunde missverstand dies jedoch und so nahm die Katasrophe
ihren Lauf. Sie bezog es sie auf ihre zwei Kinder, ein Mädchen von zwei und
einen Jungen von drei Jahren. Mir einer Nadel stach sie den wehrlosen Kindern
in den Kopf und tötete sie so. Sie stach den Kindern mit einer Nadel in den
Kopf und tötete sie. Albrecht konnte damit nicht Leben und ließ die arme Frau
im Stich. Von ihrer Schuld halb wahnsinnig unternahm Kundigunde eine Pilgerfahr
nach Rom und erlangte vom Papst die Vergebung ihrer Sünde. Dafür stiftete sie
ein Kloster und trat dort ein. Sich selbst konnte sie jedoch nie ganz vergeben,
soweit die Geschichte.
Ob dies der Ursprung
für den Spuk um die Weiße Frau ist, ist schwer zu sagen. Im Berliner
Stadtschloss erschien die Weiße Frau mehr als einmal und immer mit einem
tödlichen Ausgang: 1619 soll sie dort vor dem Tod von Johann Siegmund erschienen sein. In
der Heidecksburg bei Rudolstadt soll die Weiße Frau einem Prinzen erschienen sein
und noch viele weitere Begegnungen folgten. Nicht nur in den deutschen
Adelshäusern sondern auch in Östereich, der Schweiz oder England. Bis in die
heutige Zeit werden ähnliche Erscheinungen gemeldet, ob es sich dabei immer um
die gleiche Geistererscheinung handelt ist fraglich.
Fakt ist das
dieser gruselige Mythos nicht ohne Grund bis heute verbreitet wird.
Interessante Geschichte. Ich find es wirklich toll, dass du immer über solche DInge schreibst. Behalte das bitte in Zukunft auch bei. Ich lese das so gerne :*
AntwortenLöschenLiebe Grüße :)