WARNUNG:
Dieses Kapitel ist extrem gewaltätig und enthält sexuelle Gewallt. Zwar habe ich es eigens für den Blog etwas "abgemildert" jedoch ist es keine Lektüre für Jugendliche und Kinder.
Bitte lest es nicht wenn Ihr unter 18 Jahre alt seid.
Die darauf folgendem Stunden
vergingen äußerst qualvoll und doch viel zu schnell. Auf dem Weg zur Dusche
fühlte sich Frank wie ein Schwein, das geradewegs zur Schlachtbank lief. Er war
fest entschlossen sich nichts anmerken zu lassen, egal, wie schlimm es werden
würde, Schwäche würde er nicht zeigen. Er würde ihnen nicht seinen Stolz vor
die Füße werfen. Gerade das wollten diese Wichser doch, oder? Sie wurden nur
richtig geil, wenn man Schwäche zeigte, sie wollten dass man sich vor Angst in
die Hosen machte und sie anflehte.
Die Hände fest zu Fäusten geballt
betrat er die Dusche. Vielleicht hatte Hage sich ja auch geirrt. Vielleicht war
den Arschlöchern auch schon längst einer der anderen ins Auge gefallen. Es war
doch immerhin möglich, wenn auch nicht gerade wahrscheinlich. Einige warfen ihm
mitleidige Blicke zu. Er diese Blicke schon oft gesehen, er selbst hatte schon
viele mit diesem Blick angesehen.
Er drehte das Wasser voll auf. Es
lenkte ihn einen kurzen Moment ab, er ließ sogar zu das es ihn verbrühte. Hitze
war gut, er drehte es noch etwas heißer auf. Einen Augenblick glaubte er seine
Haut würde Blasen schlagen. Vielleicht konnte er die Angst ja ausbrennen,
hinter seinen Lidern begannen seine Augen zu prickeln.
Eine Berührung an der Schulter
entriss ihm die letzte Hoffnung, dass alles nur ein schlechter Traum war.
Langsam drehte er sich herum. Schon bevor er sehen konnte wer ihn angetippt
hatte kam der erste Schlag.
Er klatschte mit dem Rücken gegen
die heißen Fliesen und spürte wie sie an seiner Haut klebten. Da seine Augen
noch immer vom heißen Wasser brannten, konnte er noch immer nicht erkennen wer
denn nun seine Peiniger waren.
„Scheiß irischer Bastard!“
An dem Akzent erkannte er einen
der Mafiakerle. Hulio Gastero beugte sich dicht zu ihm. Seine dunklen Augen
musterten ihn lange.
Da hätte ich früher drauf kommen können. Der Kerl sitzt wegen eines
Iren. Es muss ihm ein besonderes Vergnügen sein mich vor den anderen ausbluten
zu lassen.
„Was ist mit dir Arschloch?“
Frank blinzelte und sah den Mann
an.
Nicht gerade groß, aber starke Arme und eine harte Faust – die hat mein
Unterkiefer ja gerade zu spüren bekommen.
„Hat es dir die Sprache
verschlagen?“
Er war ein ganzes Stück kleiner
als Frank und unter normalen Umständen hätte er ihn wahrscheinlich fertig
gemacht. Dieser Gedanke hätte ihn fast zu einem zuckenden Lächeln veranlasst,
aber er hatte keine Leute die ihm den Rücken stärkten. Nur die Wand, mit dem
dampfenden Fliesen.
„Ich habe keine Lust mit dir zu
reden“, gab er zurück.
Die Dusche war inzwischen
regelrecht überfüllt und alle starrten ihn an. Einige grinsten bösartig, andere
schauten weg. Hulio war der mit dem breitesten Grinsen. Er liebte diese Art von
Vorspiel, jedes Mal hatte er eine regelrechte Show veranstaltet.
„Der Kleine will also gleich zur
Sache kommen“, meinte er hämisch.
„Scheiß Vorschlag“, wehrte Frank
ab.
Das schien Hulio etwas aus der
Fassung zu bringen. Es wagte kaum jemand, ihm zu widersprechen. Das hatte Hage
auch gemeint, mit es wird einfacher wenn man sich damit abgefunden hatte, aber
Frank wollte sich damit nicht abfinden.
„Hab gehört du hast einen meiner
Kollegen abgeknallt!“, murmelte Hulio und beleckte sich die Lippen. „Nicht
gerade nett von dir, aber du wirst deine Strafe schon bekommen und weißt zu
was, vielleicht vergebe ich dir sogar, wenn du dich gut anstellst …“
Einige Männer lachten bösartig
und tauschten feixende Blicke aus. Frank schnaubte verächtlich.
„Dein Kollege wollte nicht
zahlen“, antwortete er und kniff die Augen zusammen.
„Runter mit dir!“ wiederholte
Hulio wütend und zeigte auf den Boden.
„Verpiss dich“, knurrte Frank
nur.
Ich werde es ihm nicht noch einfach machen. Soll er ruhig versuchen
mich klein zu kriegen. Kampflose werde ich mich ihm jedenfalls nicht zum Fraß
vorwerfen.
„Du solltest lieber tun was ich
dir sage!“ warnte der Mafiosi. Frank zuckte mit den Schultern. Er war sich der
Blicke bewusst. Einige schüttelten den Kopf, als wollten sie ihn davon abhalten
weiter zu reden.
„Fick dich!“
Einen Moment lang war alles
still. Nur das Rauschen der Dusche war zu hören. Hulio sah aus als würde vor
Zorn jeden Augenblick platzen und eine Ader auf seinen Schläfen trat bedrohlich
hervor. Frank biss die Zähne zusammen und sah in der hintersten Reihe der
Männer Hage, wie er den Kopf schüttelte. Er rang sich ein Grinsen ab, war sich
aber nicht sicher, ob Hage es gesehen hatte. Vielleicht hatte er von dem Großen
doch ein falsches Bild gehabt.
„Wenn ich mit dir fertig bin, ist
deine Klappe nicht mehr so groß“, zischte Hulio und trat dichter an Frank
heran.
„Das werden wir sehen.“
Hulio lachte plötzlich auf und
schüttelte den Kopf, als könnte er nicht glauben was er da hörte. „Du legst
dich hier mit dem falschen an, Kleiner … Ich gebe dir noch eine Chance, knie
dich hin …“
„Nein.“
Frank gab sich Mühe sein Kinn
oben zu halten und starrte in die dunklen Augen direkt vor ihm. Die Luft um ihn
herum schien kaum noch Sauerstoff in seinen Körper zu lassen. Plötzlich schlug
Hulio abermals zu, dieses Mal traf es Franks Magengrube und er schnappte
lautstark nach Luft. Doch bevor Hulio noch einmal ausholen konnte, traf er ihn
und hörte wie der Mafiosi laut losbrüllte. Durch das heiße Wasser in seinen
Augen sah er kaum noch etwas. Hulio stieß ihn erneut gegen die Wand und wie ein
plötzlicher Wirbelsturm, hagelten Schläge auf ihn ein.
Die Häftlinge stürmten wie auf
ein Kommando auf ihn zu.
Scheiße, ich kann nicht gewinnen.
Der Überraschungsmoment, lag
eindeutig auf deren Seite. Die Häftlinge die nicht auf ihn einschlugen, standen
am Rand und beobachteten das Geschehen ohne einen Finger zu rühren. Dazu
gehörte auch Hage, der es geschafft hatte sich fast bis in die erste Reihe zu
schieben. Frank wehrte sich so gut er konnte, er schlug einfach auf alles ein,
was in seiner Nähe war. Das war vielleicht nicht gerade der ideale Plan, aber
immer hin war er so nicht der Einzige, der blaue Flecken abbekommen würde.
Ein schwacher Trost, in Anbetracht der Tatsachen.
Wieder stemmte er sich nach oben
und suchte zwischen den vielen Gesichtern, nach dem von Hulio. Er verpasste
Hulio eine mit der rechten Faust, dieser schrie vor Schmerz auf und Frank
musste kurz grinsen. Dieser Moment dauerte jedoch nur den Bruchteil einer
Sekunde. Plötzlich spürte Frank einen bösartigen Schmerz am Hinterkopf und
sackte auf den Boden.
Das kommt davon wenn man sich nicht konzentriert.
Lachen beugte Hulio sich zu ihm.
Es fiel Frank schwer den Kopf zu heben. Plötzlich schien sein Körper keinem
seiner Befehle mehr folgen zu wollen.
Ist das mein Blut?
Kleine Sterne tanzten vor seinen
Augen. Hulio musste mit etwas harten zu geschlagen haben, anderes konnte er es
sich nicht erklären. Das Schwein, trat ihm ein, zwei Mal in die Rippen. Frank
stöhnte. Er glaubte aber, dass nichts gebrochen war, zumindest noch nicht. Er
versuchte sich aufzustemmen, ließ es jedoch gleich wieder bleiben, weil die
Übelkeit ihn auf den Boden drückte.
„Letzte Chance“, meinte Hulio
feixend und lehnte sich über Frank. „Ich frag dich nicht nochmal …“
Frank sammelte seine Spucke und
traf Hulio an der Wange. Er blutete tatsächlich, zumindest war seine Spucke
blutrot.
„Ich hoffe du hast so viel Spaß
wie ich“, zischte Hulio und warf sein Handtuch zur Seite. Frank fing an zu
kichern wie ein kleines Kind und legte seine Wange auf den gekachelten Boden.
„Wie sagt man? Nicht Lang, oder
dick?“
Sobald die Worte seinen Mund
verlassen hatten, war er auch schon geneigt, sie zu bereuen. Jemand packte ihn
von hinten und zog ihn an den Schultern hoch, nur damit Hulio sich an ihm
austoben konnte.
Krass ... ich weiß nicht was ich sagen soll ...
AntwortenLöschenEinfach heftig ...
Du hast niergendwo geschrieben das er vergewaltigt wird, aber man leidet mit als würde man selbst da liegen ...