Unsere
Welt ist eigentlich großartig – voller kleiner Wunder, unglaublicher
Naturspektakel und atemberaubender Schönheit. Es gibt nur ein kleines Problem:
Wir nutzen die Natur und unsere Umwelt zu sehr aus. Das bleibt natürlich auf
Dauer nicht unbemerkt und die Folgen unseres Handelns werden immer deutlicher.
Noch ist es allerdings nicht zu spät um unsere Welt wieder in die richtige
Richtung zu lenken!
1.
Aufklärung
ist der erste Schritt
Wir
können nur Dinge verändern, wenn wir auch wissen was schief läuft. Sich selbst
etwas zu informieren ist ein Schritt, andere Menschen darüber aufzuklären der
Nächste. Nicht jeder muss einen Blog führen oder auf den verschiedenen sozialen
Netzwerken seine Freunde mit Links zu spamen. Allerdings kann man in seinem
Freundeskreis oder der Familie durchaus Verbesserungsvorschläge einbringen und
damit manchmal mehr bewirken als man denkt.
2.
Durchschaue
die Zusammenhänge
In
unserer Zeit ist es gar nicht so einfach alle Zusammenhänge unserer Wirtschaft
zu durchschauen. Das uns antrainierte Konsumverhalten sorgt dafür, dass wir
weniger Fragen stellen, genau das ist jedoch auch das Problem. Es hilft, wenn
man sich über die grundlegenden Dinge informiert und die Zusammenhänge dahinter
nachvollzieht. Zum Beispiel kann ein T-Shirt von H&M nur so günstig sein,
wenn in der Herstellung entsprechend gehandelt wird. Man kann nicht erwarten,
dass die Materialien nicht mit chemischen Stoffen in Berührung gekommen sind
oder die Arbeiterinnen einen angemessenen Lohn und Arbeitsbedingungen haben.
Noch immer kommen viele Dinge aus dem asiatischen Raum und dieser ist, wie wir
wissen, noch immer „führend“, wenn es um die Verschmutzung unserer Umwelt geht.
Hat
man erst verstanden wie diese Dinge ineinander übergreifen, kann man
entsprechend darauf reagieren.
3.
Fange
vor deiner Haustür an!
Etwas
Gutes zu tun bedeutet nicht, dass man in ein ärmeres Land gehen muss. Ganz im
Gegenteil. Wenn jeder den Schmutz vor seiner eigenen Haustür zusammen kehrt,
ist bereits ein großes Stück geschafft! Sieh dir deine eigene Umgebung einmal
genau an und überleg dir was du verbessern könntest.
Sei
es in deiner WG, in deinem Haus oder der Nachbarschaft. Die kleinen Dinge
machen die Summe aus.
4.
Mülltrennung
Eine
Sache, die scheinbar so einfach klingt, die jedoch die meisten Menschen noch
immer nicht zu 100% beherrschen. Den Müll zu trennen ist nichts, was viel Zeit
in Anspruch nimmt und was wirklich jeder von uns tun kann, ohne sich selbst
einzuschränken.
5.
Müllvermeidung
Nicht
ohne Grund schwimmt eine gigantische Müllinsel in unserem Ozean herum: alles,
was wir kaufen, verursacht Müll. Doch auch hier kann man mit einigen kleinen
Dingen bereits viel tun. Eine der einfachsten Sachen ist das Vermeiden von
Coffee to go-Bechern, denn diese gibt es auch in wiederverwendbaren Bechern.
Das hat gleich drei Vorteile: Man vermeidet Müll, der Kaffee bleibt länger warm
UND viele Geschäfte geben inzwischen sogar Rabatt!
Auch
beim Einkaufen kann man es leicht vermeiden, sich immer wieder Einkaufstüten zu
kaufen. Hübsche Beutel sind ohnehin angesagt und bringen auch den Einkauf
sicher nach Hause. Auch hier tut man nicht nur etwas Gutes, sondern spart dabei
auch noch Geld.
6.
Weniger
Fleisch für mehr Leben!
Die
Fleischindustrie ist einer der größten Umweltsünder und auch einer der größten
ethischen Sünder. Auch wenn „Massentierhaltung“ ein schwammiger Begriff ist, so
ist es doch Fakt, dass der Überkonsum von Fleisch nicht nur gesundheitliche
Folgen hat, sondern auch unsere Welt stark negativ beeinflusst.
Gesundheitlich
betrachtet sollte man ohnehin nicht mehr als einmal die Woche Fleisch essen.
Natürlich muss nicht jeder gleich Vegetarier oder Veganer werden, jedoch sollte
man sich kritisch mit diesem Thema auseinander setzen. Damit dieser gigantische
Konsum gewährleistet werden kann, wird nicht nur keine Rücksicht auf das
Tierleid genommen, sondern auch mit Antibiotika nachgeholfen.
Wenn
man Fleisch konsumiert, sollte dies in einem entsprechenden Rahmen geschehen
und möglichst so, dass nicht Konzerne unterstützt werden, die weder auf Umwelt
noch auf Tierleid und Gesundheit achten.
7.
Wähle
dein Fortbewegungsmittel richtig!
Auto,
Bahn oder doch Fahrrad?
Der
Geldbeutel und auch die Umwelt werden sich bedanken, wenn man sich nur etwas
mehr damit auseinandersetzt. Wohnt man mitten in der Stadt, ist es zum Beispiel
wenig sinnvoll, immer mit dem Auto zu fahren. Alleine die Parkplatzsuche dauert
dann meist länger als die eigentliche Fahrt.
8.
Haustiere
gerne – aber richtig.
Auch
das Thema Haustiere muss näher betrachtet werden. Neben den Standardfragen ob
man genügend Platz und Zeit für einen tierischen Begleiter hat, sollte man auch
immer darauf achten, was man unterstützt, wenn man ein Haustier z.B. aus dem
Laden kauft.
Fakt
ist, dass jährlich mehr Tiere gezüchtet werden, als verkauft – und fast die
Hälfte der gekauften Tiere landen anschließend im Tierheim oder werden illegal
getötet. Tiere aus dem Heim zu holen kann viele Vorteile haben, auch Tierkinder
werden dort vermittelt und suchen ein liebevolles Zuhause.
Hat
man erst einen tierischen Freund im Haus, sollte man auch auf das Futtermittel
achten. Die meisten großen Konzerne versetzen das Futter mit Suchtstoffen,
Chemikalien und Zucker – alles Dinge, die dem Tier nicht gut tun. Außerdem
werden noch immer Tierversuche von den großen Herstellern durchgeführt –
entgegen den meisten Meinungen sind das jedoch keine Verkostungsproben, sondern
die Tiere werden nach dem Konsum des Futters aufgeschnitten, um z.B. die
Veränderungen des Magen-Darmtraktes zu untersuchen.
Tierfreunde
sollten sich einig sein, dass ein solcher Umgang mit unseren geliebten
Vierbeinern nicht toleriert werden sollte.
9.
Sich
aktiv einsetzen
Es
gibt durchaus Wege sich aktiv für die Umwelt einzusetzen. Demos sind eine
Möglichkeit Farbe zu bekennen, doch nicht jeder muss sich an einen Baum ketten
um auch etwas zu erreichen. Die Sozialen Netzwerke sind voller Petitionen, die
man ohne viel Aufwand unterstützen kann. Hier sollte man sich jedoch im Vorfeld
genau informieren was man unterstützt – ebenso sieht es bei Geldspenden oder
dem Beitreten in entsprechenden Organisationen aus.
10.
Nie
den Mut verlieren!
Jeder
hat diesen Satz schon einmal gehört: Ein Einzelner kann ohnehin nichts erreichen.
Ganz so stimmt das jedoch nicht, denn aus einem werden viele und wenn wir
zusammenhalten, schaffen wir es auch, die Welt zu retten.
Toller Artikel, danke für den schönen Beitrag :)
AntwortenLöschenWir freuen uns darüber!
Die Sache mit den To Go Bechern gibt mir zu denken. Danke für den Hinweis :)
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